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Ein Weihnachtsmann zu viel

Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

cbj
Erschienen am 17.10.2006
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783570129876
Sprache: Deutsch
Umfang: 200 S.
Format (T/L/B): 2.1 x 22.1 x 14.4 cm
Lesealter: 10-99 J.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Friedliche, ruhige Weihnachtszeit? Nicht für Milli und Panik. Dabei hatte alles so gut angefangen: Millis Mutter hat einen neuen Job. Aber jetzt wird im Geschäft ständig geklaut und im Wohnzimmer sitzen zwei Ladendetektive, im Weihnachtsmannkostüm! Sehr verdächtig, findet Milli und stellt mit ihren Freunden eigene Nachforschungen an. Da verschwindet der Dichter, der - als Weihnachtsmann getarnt - die Detektive beschatten sollte. Tassilo, Milli und Panik lassen sich über Nacht ins Kaufhaus einschließen. Und lüften dabei ein großes Geheimnis . - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln, für jeden Tag vom 1. Dezember bis Heiligabend

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DE 81673 München

Autorenportrait

Wolfram Hänel, 1956 in Fulda geboren, lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in Hannover. Er arbeitete als Grafiker, Fotograf, Werbetexter, Studienreferendar, Spiele-Erfinder und Dramaturg, bevor er 1987 zu schreiben anfing. Bislang sind mehr als 40 Romane, Erzählungen und Bilderbücher von ihm erschienen, die in insgesamt elf Sprachen übersetzt wurden. Für seine schriftstellerische Tätigkeit wurde er 2001 mit dem Kurt- Morawietz-Literaturpreis der Stadt Hannover ausgezeichnet.

Leseprobe

1. Dezember Millis Mutter hat einen neuen Job! Erst mal nur aushilfsweise bis Weihnachten, aber besser als gar nichts. 'Und außerdem kann es gut sein, dass sie meine Mutter dann auch gleich behalten', hat Milli gerade letzte Woche noch zu Panik gesagt. Und Panik hat genickt und gemeint: 'Klar, sie wären ja auch schön blöd, wenn nicht.' Millis Mutter arbeitet nämlich in einem großen Geschäft in der Innenstadt, in dem es vor allem irgendwelche Sachen aus Leder gibt. Also Koffer und Aktentaschen und Portmonees, zum Beispiel, und alles irre teuer. Aber Millis Mutter ist in der Abteilung, in der auch Füllfederhalter und aller möglicher Krimskrams verkauft werden, sogar Uhren und Schmuck. Natürlich nicht irgendwelche Füllfederhalter, sondern solche mit echten Goldfedern zum Beispiel. Lauter Sachen also, die man sich nur kaufen kann, wenn man auch das Geld für eine Aktentasche aus echtem Leder hat. Und weil Millis Mutter früher mal in einer Boutique gearbeitet hat, hat sie natürlich auch jede Menge Ahnung von Sachen, die eigentlich keiner braucht, die aber trotzdem irre teuer sind. Und deshalb ist sie wahrscheinlich auch die beste Verkäuferin, die sie in dem Laden je hatten. Allerdings gibt es seit ein paar Tagen ein Problem. In einem Laden, in dem Füllfederhalter verkauft werden, von denen manche mehr kosten als ein neues Fahrrad, wird natürlich auch immer mal was geklaut. Oder jedenfalls versucht irgendjemand, irgendwas zu klauen. Was aber meistens nicht klappt, weil es in dem Laden natürlich auch Detektive gibt. Und die erwischen jeden Dieb, weil sie so ziemlich alle Tricks kennen. Das heißt, bisher haben sie jeden Dieb erwischt. Aber ausgerechnet seit Millis Mutter da arbeitet, verschwindet jeden Tag irgendetwas, ohne dass die Detektive rauskriegen, wer es war. Und das passiert zu allem Überfluss auch noch genau in der Abteilung, in der Millis Mutter ist. Sonst wird nirgends was geklaut, keine Koffer, keine Aktentaschen, nichts - nur Füllfederhalter mit Goldfedern. Oder Schlangenledergürtel mit silbernen Schmetterlingen als Verschluss. Oder Sonnenbrillen von Armani. Als Millis Mutter gestern Abend nach Hause kam, war sie so verzweifelt, dass sie sogar geweint hat. Und damit war für Milli klar, dass er irgendetwas tun muss. Und zwar schnellstens. Bevor der Chef von dem Laden noch auf die Idee kommt, dass vielleicht Millis Mutter irgendetwas mit den Diebstählen zu tun hat. Und sie den Job wieder verliert, den sie gerade erst gekriegt hat. Aber es war schon zu spät, um noch zu Panik hochzurennen und ihr zu erzählen, was los ist. Weshalb Milli bis heute früh warten musste, als Panik ihn zur Schule abgeholt hat. Und dann haben sie den ganzen Weg lang überlegt, was sie tun könnten... Milli und Panik sind so ziemlich die besten Freunde, die es gibt. Milli heißt eigentlich Edgar. Edgar Millowski. Aber er wird Milli genannt, seit er richtig denken kann. Auch weil er schon immer so klein war, dass man ihn in Millimetern messen kann. Behauptet jedenfalls Panik. Panik heißt in Wirklichkeit Eva-Lotte, aber wer will schon Eva-Lotte heißen? Und weil überall, wo Panik auftaucht, augenblicklich Panik ausbricht, heißt Panik eben Panik. Milli und Panik wohnen im selben Haus. Milli mit seinem Vater und seiner Mutter und seinem großen Bruder Boris und seinem kleinen Bruder Alfons im Erdgeschoss. Und Panik mit ihrer Mutter im zweiten Stock. Dazwischen wohnt nur die alte Sauer. Früher haben Milli und Panik ständig Ärger mit der alten Sauer gehabt. Weil die immer behauptet hat, dass Milli mit Absicht auf der Treppe poltern würde wie eine Herde Elefanten, wenn er zu Panik hochläuft. Und Panik genauso, wenn sie zu Milli runterläuft. Was auch stimmte, Milli und Panik sind wirklich die Treppe hoch- und runtergepoltert, so laut sie konnten, nur um die alte Sauer ein bisschen zu ärgern. Was ja auch funktioniert hat. Bis die alte Sauer sich dann in den Dichter verguckt hat. Oder der Dichter in sie, genau wiss ...

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