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Blutpakt

Rachel-Morgan-Serie 4 - Roman, Rachel Morgan 4

Erschienen am 01.12.2008
Auch erhältlich als:
13,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783453532908
Sprache: Deutsch
Umfang: 736 S.
Format (T/L/B): 5 x 20.7 x 13.7 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Ihr Name: Rachel Morgan. Ihr Job: Kopfgeldjägerin. Ihre Aufgabe: Auf den Straßen von Cincinnati Vampire, Hexen und andere finstere Kreaturen zur Strecke zu bringen. Ihr Problem: Sie selbst hat eine düstere Vergangenheit Mit ihrer Rachel-Morgan-Serie schreibt Kim Harrison Mystery-Thriller der neuen Generation.

Autorenportrait

Kim Harrison, geboren im Mittleren Westen der USA, wurde schon des Öfteren als Hexe bezeichnet, ist aber - soweit sie sich erinnern kann - noch nie einem Vampir begegnet. Sie hegt eine Vorliebe für Friedhöfe, Midnight Jazz und schwarze Kleidung und ist bei Neumond nicht auffindbar. Mit ihren RACHEL MORGAN-Romanen hat sie einen internationalen Bestseller gelandet.

Leseprobe

Das donnernde Geräusch von Davids zuschlagender Autotür hallte von der steinernen Fassade des achtstöckigen Gebäudes wider, neben dem wir geparkt hatten. Ich lehnte mich gegen den grauen Sportwagen, hielt mir die Hand über die Augen und blinzelte zu den architektonisch schönen Säulen und verzierten Fensterbrettern hinauf. Das oberste Stockwerk leuchtete in der untergehenden Sonne golden, aber hier auf Straßenhöhe war es schattig und kühl. In Cincinnati gab es eine Handvoll solcher charakteristischer Gebäude. Die meisten davon standen leer, und dieses hier schien eines davon zu sein. 'Bist du dir sicher, dass es hier ist?', fragte ich und legte meine Unterarme auf das Dach des Autos. Der Fluss war nah; ich konnte das Öl-Gas-Gemisch der Schiffe riechen. Vom obersten Stockwerk aus hatte man wahrscheinlich eine fantastische Aussicht. Die Straßen waren zwar sauber, aber die Gegend war doch deutlich heruntergekommen. Aber mit ein bisschen Beachtung - und einer Menge Geld - konnte ich es mir gut als das neueste In-Viertel der Stadt vorstellen. David stellte seine abgenutzte Lederaktentasche auf dem Boden ab und griff in die Innentasche seines Anzug-Jacketts. Er zog ein Bündel Papiere hervor, blätterte sie durch und warf dann einen Blick zum Ende der Straße und auf das Straßenschild. 'Ja', sagte er mit angespannter, aber nicht besorgter Stimme. Ich zog meine kurze rote Lederjacke nach unten, schob mir den Riemen meiner Tasche höher auf die Schulter und ging mit klappernden Absätzen um das Auto herum zu ihm. Ich hätte gerne behauptet, dass ich meine heißen Stiefel deswegen trug, weil ich einen Auftrag hatte, aber die Wahrheit war, dass ich sie einfach mochte. Sie passten gut zu den Jeans mit schwarzem T-Shirt, die ich anhatte; und mit der dazu passenden Kappe fühlte ich mich verwegen und sah wahrscheinlich auch so aus. David runzelte bei dem Klappern meiner Absätze die Stirn - oder vielleicht auch über die Wahl meiner Kleidung zwang sein Gesicht aber dann in eine Miene der desinteressierten Akzeptanz, als er sah, dass ich leise über ihn lachte. Er trug seine respektable Arbeitskleidung. Ihm gelang es irgendwie, die Mischung aus dreiteiligem Anzug und seinem schulterlangen, lockigen schwarzen Haar, das von einer unauffälligen Spange zurückgehalten wurde, gut aussehen zu lassen. Ich hatte ihn ein paar Mal in Laufkleidung gesehen, die seinen exzellent trainierten Mittdreißiger-Körper hervorhob - lecker - und auch in einem knöchellangen Mantel mit Cowboyhut - Vorsicht, Van Helsing -, aber sein etwas kurz geratener Körper behielt seine Ausstrahlung auch, wenn er sich wie der Versicherungsvertreter anzog, der er war. David war ziemlich komplex für einen Tiermenschen. Ich blieb zögernd neben ihm stehen, und zusammen starrten wir das Gebäude an. Drei Straßen weiter konnte ich Verkehrsgeräusche hören, aber hier bewegte sich überhaupt nichts. 'Es ist wirklich ruhig', merkte ich an und verschränkte die Arme, weil die Abende auch Mitte Mai noch kühl waren. David kniff seine braunen Augen zusammen und strich sich über die glatt rasierten Wangen. 'Es ist die richtige Adresse, Rachel', sagte er und schielte zum obersten Stockwerk empor. 'Ich kann nachschauen gehen, wenn du willst.' 'Nein, das ist cool.' Ich lächelte mit geschlossenen Lippen, hievte meine Tasche wieder hoch und fühlte das zusätzliche Gewicht meiner Splat Gun. Das war Davids Auftrag, nicht meiner, und so harmlos, wie etwas nur sein konnte - er sollte bei einer Erdhexe den Riss in einer Wand begutachten und dann den Schaden regeln. Ich würde die Gute-Nacht-Tränke in meiner umgebauten Splat Gun nicht brauchen, aber ich hatte mir meine Tasche geschnappt, als David mich gefragt hatte, ob ich mit ihm kommen könnte. Die Tasche war noch von meinem letzten Auftrag gepackt, bei dem ich das Hinterzimmer eines Internet-Spammers gestürmt hatte. Gott, ihn dingfest zu machen war befriedigend gewesen. David setzte sich in Bewegung und bedeutete mir galant, dass ich vorgehen sollte. Er war ung Leseprobe

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