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Der blinde Fleck

Die vererbten Traumata des Krieges - und warum das Schweigen in den Familien jetzt aufbricht

Erscheint am 16.04.2025
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783453218697
Sprache: Deutsch
Umfang: 384 S.
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der Holocaust und das Ende des Zweiten Weltkriegs liegen 80 Jahre zurück, es leben nur noch wenige Zeitzeugen und Zeitzeuginnen. Ihre Vergangenheit jedoch hinterlässt bis heute Spuren in den Familien. Geprägt durch eine Katastrophe, die sie nicht selbst erlebt haben, leiden viele Nachgeborene unter Traumata, deren Ursachen sie oftmals nur diffus ausmachen können: Zwischenmenschliche Kälte, Schuldgefühle, Ängste, Einsamkeit, ein Gefühl der Entwurzelung. In vielen Familien sind bleiernes Schweigen, verdrängte Erinnerungen, wohlgehütete Geheimnisse, hartnäckige Lügen allgegenwärtig - ein erdrückendes Erbe, dessen Gift bis heute wirkt. Doch nun bricht dieser Panzer des Schweigens auf: Da sie keine Konfrontation mit den Großeltern oder Eltern mehr fürchten müssen, recherchieren immer mehr Menschen ihre Familiengeschichte und spüren nach, wie sich diese auf die eigenen Lebensmuster ausgewirkt hat. Der Trauma- und Stressexperte Louis Lewitan und der preisgekrönte Journalist Stephan Lebert schreiben anhand von ergreifenden Gesprächen mit Betroffenen ein einzigartiges Buch über die ebenso schwierige wie befreiende Auseinandersetzung mit der Last der eigenen Familiengeschichte. Ein Beitrag zur deutschen Erinnerungskultur, der aktueller ist denn je.

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Autorenportrait

Stephan Lebert, Jahrgang 1961, arbeitet nach Stationen bei der 'Süddeutschen Zeitung' und dem 'Tagesspiegel' heute als Reporter bei der Wochenzeitung 'Die Zeit'. 1998 wurde er mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet, 2022 mit dem Theodor-Wolff-Preis (zusammen mit Catarina Lobenstein). Im Jahr 2000 veröffentlichte er das Sachbuch 'Denn du trägst meinen Namen' über das Erbe prominenter Nazi-Kinder. Zusammen mit seinem Bruder Andreas schreibt er Kriminalromane. Louis Lewitan, geboren 1955 in Lyon, ist klinischer Psychologe, Coach und Publizist. Er zählt zu den renommiertesten Stress-Experten der Republik. Internationale Erfahrungen auf dem Gebiet erlangte er als Forscher und Executive Director der 'Jerome Riker International Study of Organized Persecution of Children' in New York. Schwerpunkt der Stiftung war die Erforschung der Spätfolgen der Shoah bei Kinder-Überlebenden und deren Nachkommen. Die internationalen Forschungsergebnisse trugen zum Verständnis von Resilienz bei Shoah-Überleben und deren Nachkommen bei. Louis Lewitans psychologische Kompetenz und Erfahrung sind als Coach und Berater in der Politik und Wirtschaft gefragt. Heute berät er Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur und unterstützt Unternehmen bei Veränderungsprozessen.

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