Beschreibung
Der Band beschäftigt sich mit dem Prozess der Entstehung und Entwicklung des Bistums Halberstadt von der ersten Hälfte des 9.Jahrhunderts bis zum Ende der ottonischen Königsherrschaft am Beginn des 11.Jahrhunderts. Damit wird ein Zeitraum in den Blick genommen, in dem sich das frühmittelalterliche Sachsen und ganz besonders der Harzraum von einer Königsprovinz an der östlichen Peripherie des fränkischen Reiches zum Kerngebiet des Ostfrankenreichs entwickelte. Die neue Zentralität der Harzregion bewirkte die beschleunigte kirchliche Erschließung dieses Raumes mit Pfarreien, Klöstern und Stiften und den raschen Aufstieg von Plätzen wie Magdeburg und Quedlinburg zu Hauptorten der ottonischen Monarchie. Der Schwerpunkt des Bandes liegt auf den Biogrammen der Bischöfe, beginnend mit dem Liudgeriden Hildigrim, der als Bischof von Châlons-en-Champagne und Rektor des Klosters Werden im Grenzgebiet zu Sachsen kirchliche Entwicklungshilfe leistete und in der späteren Tradition als erster Bischof von Halberstadt gilt. Letzter behandelter Bischof ist Arnulf (996-1023), der vielfach im Reichsdienst engagiert war, aber auch den Ausbau seiner eigenen Kathedralstadt vorantrieb.
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Autorenportrait
Christian Popp, Göttingen Academy of Sciences and the Humanities, Germany; Joachim Stephan, Adam Mickiewicz University, Poznan, Poland.